Acht Tipps für die Verlobungsfeier

Eine Verlobungsfeier ist heutzutage gar nicht mehr so üblich. Umso schöner, wenn sich ein Brautpaar doch dafür entscheidet, die Verlobung offiziell bekannt zu machen und zu feiern. Lesen Sie hier ein paar Tipps, wie man so eine Feier am besten organisiert, und lassen Sie sich inspirieren für unvergessliche Momente.

1. Üblicherweise ist die Verlobungsfeier bei Weitem nicht so aufwendig wie die Hochzeit selbst. Zum einen liegt das daran, dass die Hochzeit die „Krönung“ der Beziehung sein sollte. Und zum anderen kommen mit der Hochzeit noch genug Ausgaben auf das Brautpaar zu.

2. Sehen Sie die Verlobungsfeier als Generalprobe für die Hochzeit an. Hier können Sie testen, wie gut die beiden Familien zusammenpassen und wen Sie auf keinen Fall wieder an denselben Tisch setzen sollten. Außerdem können Sie sich so an die Rolle der Gastgeber gewöhnen. Kleine Fehler sind bei der Verlobungsfeier kein Drama – und falls doch, haben Sie für den wichtigsten Tag in Ihrem Leben zumindest etwas dazugelernt.

3. Der Zeitpunkt einer Verlobungsfeier liegt im Normalfall in den ersten zwei Monaten nach der Verlobung. Falls Sie als Brautpaar den Termin der Hochzeit jedoch nicht wie üblich innerhalb eines Jahres geplant haben, können Sie die Verlobungsfeier auch noch ein wenig weiter hinauszögern. Auf jeden Fall sollte zwischen Verlobung und Verlobungsfeier bedeutend weniger Zeit liegen als zwischen der Verlobungsfeier und der Hochzeit.

4. Bei der Hochzeit dürfen es ruhig mehr Gäste sein als auf der Verlobungsfeier. Was gar nicht geht: Jemand ist zur Verlobungsfeier eingeladen, nicht aber zur Hochzeit! Feiern Sie Ihre Verlobung daher am besten mit dem „festen Kern“, der garantiert bei Ihrem großen Tag auch dabei sein wird.

5. Bei einer Verlobungsfeier erwarten die Gäste keine Verköstigung für den ganzen Tag. Ein kleiner Sekt-Umtrunk mit Häppchen, eine Jause beim Bierheurigen, Kaffee und Kuchen zu Hause – passen Sie den Rahmen Ihrer Feier an Ihre finanziellen Möglichkeiten und Ihre Vorlieben als Paar an. Oftmals findet die Feier im Haus der Brauteltern statt.

6. Bringen Sie schon bei der Verlobungsfeier eine „Linie“ ein, die Sie auch auf der Hochzeit durchziehen. Am einfachsten gelingt das über die Dekoration. Denken Sie sich ein passendes Farbkonzept aus – Weiß/Gold bzw. Weiß/Silber bieten sich immer an – und bleiben Sie einheitlich beim Design der Einladungen, der Menükarte usw. So schaffen Sie einen „Wiedererkennungswert“ für Ihre Gäste. Wichtig: Bei der Hochzeit sollte alles noch ein wenig pompöser sein. Also nicht schon bei der Verlobungsfeier übertreiben.

7. Ein durchgehendes Programm ist nicht zwingend erforderlich. Wenn Ihre Gäste Sie mit kleinen Ansprachen überraschen wollen, umso schöner! Anders als bei der Hochzeit ist die Reihenfolge zu diesem Anlass nicht streng festgelegt. Es ist aber üblich, dass als Erstes der Brautvater die Verlobung noch einmal bekannt gibt. Lassen Sie die Reden aber nicht Überhand nehmen – maximal fünf Minuten pro Person sind absolut angebracht.

8. Auf einer Verlobungsfeier geht es für gewöhnlich ungezwungener zu als bei einer Hochzeit. Der Dresscode ist deshalb auch nicht so streng. Sowohl für Gäste als auch für das Brautpaar gilt: Je nach Anlass. Was auf keinen Fall fehlen darf: der Verlobungsring der Braut. Den will zu diesem Anlass schließlich jeder sehen.

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