Auf der Suche nach den Wurzeln – der Familien-Stammbaum

Mit der Hochzeit beginnt für viele ein ganz neuer Lebens-Abschnitt und somit auch die Auseinandersetzung mit der „neuen“ Familie. Welche Fragen sich gerade rund um die Hochzeit auftun, wenn es sich dabei um die neue Verwandtschaft handelt, erfahren Sie hier.

Vielleicht ist gerade das die richtige Zeit, sich mit seinem zukünftigen Lebenspartner an einen Tisch zu setzen und gemeinsam einen Familienstammbaum zu erstellen oder eine Ahnentafel anzulegen.

Im Zuge der Ahnenforschung werden mittels eines Familienstammbaumes die Nachfahren einer Person (oder eines Lebewesens) dargestellt. Von einem Stammbaum wird in der Genealogie nur dann gesprochen, wenn die Personendarstellung in Form eines Baumes stattfindet. Dabei gibt es jedoch vielfältige Varianten und Sie können sich entscheiden, ob Sie den Stammbaum schematisch veranschaulicht gestalten oder dekorativ ausschmücken wollen.

Der Stammvater wird dabei als Bezugsperson unten dargestellt, der metaphorische Bezug zu den Wurzeln des Baumes und somit der Stabilität und der Versorgung des Baumes bzw. der Familie ist dabei erwünscht. Die Äste bilden dann die Stammfamilie. Diese bestehen aus den Kindern und allen weiteren Nachfahren. Als wichtiges Detail ist hier zu erwähnen, dass eine Person gleichen Ranges, jedoch von höherem Alter immer links von dem jüngeren Verwandten steht.

Eine andere Variante ist die Stammtafel, bei der die Bezugsperson oben steht. Im Gegensatz zum Familienstammbaum werden in einer genealogisch korrekten Stammtafel nur die Träger des gleichen Familiennamens und deren Ehepartner aufgelistet.

In Zusammenhang mit der Familienforschung wird oft auch das Thema Familienwappen in Angriff genommen. Vor allem aus adeligen Familien kennen wir die grafischen Darstellungen, die meist einen sinnbildlichen Bezug zur Familie sichtbar machen. In Österreich ist es zwar seit dem Adelsaufhebungsgesetz 1919 verboten, ein Familienwappen öffentlich zu gebrauchen, in der Regel wird dieses Gesetz jedoch nicht beachtet, es gibt zudem auch keinen gesetzlichen Schutz für die Wappen.

In vielen Familien ist es auch heute noch üblich, sich ein eigenes Familienwappen zu kreieren. Der Spaß dabei, die Kreativität, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und das Zusammenrücken der Familie durch gemeinsame Entscheidungen steht dabei im Regelfall an oberster Stelle.

Im Internet finden Sie heutzutage viele Wege, eine Ahnenforschung grafisch darzustellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg  bei der Beantwortung Ihrer Fragen, bei der technischen Umsetzung der Familienverhältnisse und eventuell auch beim händischen Malen Ihres individuellen Familienstammbaumes / Ihres individuellen Familienwappens, das Sie vor allem zu besonderen Anlässen wie Ihrer Hochzeit gekonnt in Szene setzen können.

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