Dem Brautstrauß wird bei einer Hochzeit eine ganz besondere Bedeutung beigemessen. Zum einen schmückt er die Braut und ist somit wichtiges Accessoire am schönsten Tag und zum anderen wird er am Ende der Feier „geworfen“.
Alle anwesenden noch unverheirateten Frauen stellen sich dazu im Halbkreis hinter die Braut, diese wirft mit geschlossenen Augen den Strauß in hohen Bogen hinter sich. Wer ihn fängt – so der Volksmund – wird die nächste Braut!
Schwierig wird es eigentlich erst dann, wenn gar keine ledigen Damen da sind, oder nur eine einzige! Es wäre peinlich, dieser Frau dann den Strauß zu überreichen…
Für diesen speziellen Fall bietet sich eine andere schöne Handlung an: Fragen Sie in die Runde, wer von den anwesenden Paaren schon am längsten verheiratet ist – die Dame mit den meisten Ehejahren bekommt von der Braut den Strauß überreicht.
Wenn Ihnen jetzt schon das Herz blutet, bei dem Gedanken daran, sich von Ihrem Brautstrauß trennen zu müssen, und ihn wahrscheinlich in hohem Bogen durch die Luft fliegen zu lassen – greifen Sie doch einfach zu einer kleinen List:
Lassen Sie sich einfach ein Duplikat des Brautstraußes anfertigen!
Der Kauf des Brautstraußes wird üblicherweise vom Bräutigam getätigt. Besprechen Sie im Vorfeld gemeinsam eventuelle Wünsche oder Abneigungen gegen bestimmte Blumen oder Straußformen, damit es am Hochzeitstag zu keinen unliebsamen Überraschungen und Enttäuschungen kommt!
Bedenken Sie auch, dass der Strauß mit dem Anstecksträußchen am Revers des Bräutigams harmonieren sollte.
Wenn Sie es wünschen, kann der Friseur echte Blumen in die Brautfrisur einarbeiten. Das sieht schön aus und gibt ein harmonisches rundes Bild.
Weitere Blumendekorationen für Kirche und Festsaal sollten ebenfalls durch eine passende Blumenauswahl und gleich bleibenden Stil auf den Brautstrauß abgestimmt werden. Lassen Sie sich vom Floristen Ihrer Wahl beraten und nehmen Sie sich genug Zeit für ein durchdachtes „Blumenkonzept“.