6.Juli: Tag des Kusses

Weltweit ist es am 6. Juli wieder einmal soweit: Die schönste Nebensache der Welt wird gefeiert.

Der Welttag des Kusses lädt dazu ein, sich ganz den Lippen seines Partners hinzugeben.

Wann haben Sie sich zuletzt leidenschaftlich geküsst und in den Armen gelegen? Wann haben Sie die Lippen Ihres Partners zuletzt liebevoll liebkost?

Es gibt Nachholbedarf? An diesem Tag können Sie ausgiebig dem Küssen frönen!

Außerdem ist Küssen auch gesund und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Man geht sogar davon aus, dass durch leidenschaftliche und intensive Küsse Schmerzen schneller abklingen bzw. Wunden besser heilen.

Denn Küssen bringt unterschiedliche Körpersysteme ziemlich in Wallung. So werden sowohl Adrenalin als auch Insulin und Endorphine ausgeschüttet.

Der Körper strotzt nur so vor Energie und befindet sich in einem Rausch der Gefühle. Daneben steigt die Herzfrequenz, die Durchblutung steigt.

Kurz: Der ganze Körper läuft auf Hochtouren. Die beste Medizin ist also ein langer und ausgiebiger Kuss-Marathon zwischen liebenden Seelen.

Denn zum Küssen sind sie da

Denkt man an Küssen, denkt man natürlich als Erstes an den Kuss als Liebesbeweis zwischen zwei Liebenden.

Allerdings gibt es mehr als nur Liebesküsse. Nicht immer sind Küsse Ausdruck der Zuneigung zweier Menschen.

Allerdings haben Küsse immer eine soziale Komponente und zeugen mitunter von Respekt und Anerkennung.

So ist gerade der Handkuss die wohl bekannteste Form der Ehrerbietung durch einen Kuss. Früher wurde dieser Brauch vor allem unter spanischen Adelsleuten gepflegt, später wurde er auch in Deutschland kultiviert. Auch heute wird damit zum Beispiel noch dem Papst die Ehre erwiesen.

Laut Knigge, dem Benimm-Papst schlechthin, soll der Handkuss übrigens nur angedeutet werden. Wenn Sie also in Zukunft Ihre Liebste mit einem Handkuss empfangen wollen: Ein zarter Hauch bzw. die reine Illusion eines Kusses genügt dabei.

Küsschen-Kult

Unter dem Schlagwort „Bussi-Bussi-Gesellschaft“ hat sich in den letzten Jahren der Trend durchgesetzt, sich zur Begrüßung ein Küsschen auf die Wange zu hauchen. Der Handschlag ist passé, heute wird geküsst.

Allerdings gibt es hierbei erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Nationen. Denn ein Bussi in Frankreich ist nicht gleich einem Bussi in Bulgarien oder der Türkei. Falls Sie im Ausland den guten Ton wahren wollen und nicht kuss-technisch aus der Reihe fallen wollen, sollten Sie sich über die verschiedenen „Vorschriften“ bezüglich des Begrüßungsrituals informieren.

Küss mich, Verräter!

So schön Küsse auch sein mögen, sie haben auch eine dunkle, verruchte Seite.

So wird vor allem in Kriminalfilmen und Thrillern der berühmt-berüchtigte „Todeskuss“ gerne dargestellt. Die Mafia „markiert“ damit ihr Opfer und gibt ihm somit zu verstehen, dass seine Tage gezählt sind.

Noch berühmter als der Todeskuss ist allerdings der sprichwörtliche Judaskuss. In der Bibel steht geschrieben, dass Judas Jesus mit einem Kuss verraten und damit an die Hohepriester und deren Schergen ausgeliefert haben soll. Dieser Kuss war ganz eindeutig nicht gesund.

Kiss Kiss

Solange Sie allerdings nicht mit der Mafia anbandeln, können Sie die Wochen rund um den Tag des Kusses ausgiebig und in allen Zügen genießen.

Schnappen Sie sich einen Picknickkorb, stürzen Sie sich ins Grüne und zelebrieren Sie den Kuss als Energiebringer, Muntermacher und herrlichen Zeitvertreib.

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