Der Brauch, einen Junggesellenabschied zu feiern hat eine lange Tradition. Ursprünglich wurde er am Vorabend der eigentlichen Hochzeit abgehalten, aber aus Rücksicht auf die Brautleute sollte man darauf achten, dass einige Tage zur Erholung dazwischen liegen. Denn erfahrungsgemäß hat man eine Zeit lang an den Nachwehen zu leiden, die eine feucht-fröhliche Party verursacht.
Doch außer einer ausgelassenen Party mit viel Alkohol, verrückten Spielen und einer Striptease-Einlage gibt es noch einige andere Varianten, die nicht weniger lustig sind, dafür aber deutlich weniger Kopfschmerzen im Nachfeld verursachen.
Wenn Sie als Bräutigam Ihren Freunden ein letztes Mal unverheiratet gegenüber treten wollen, dann überlegen Sie doch mal, wo gemeinsame Interessen bestehen. Gibt es einen Lieblingsfußballverein? Dann ist vielleicht ein Besuch im Stadion zu einem Ligaspiel mit anschließender „Besprechung“ des Spiels das Richtige?
Oder wie wäre es, wenn Sie Ihre Begleiter zu einem Besuch ins Spielcasino einladen? Dabei geht dann vielleicht sogar der ein oder andere Gast als Gewinner nach Hause. Etwas legerer, aber trotzdem sehr unterhaltsam geht es bei einem Bowlingturnier zu, das Sie für sich und Ihre Freunde organisieren könnten.
Und die Braut? Hat sie nicht auch einen Abschied zu feiern?
Auch hier bietet sich natürlich zunächst die alkoholreiche Variante an, eine wilde Party, ein Stripper, viel Musik … warum nicht. Aber glauben Sie nicht, Ihre Freundinnen wären von einem Tag voller Wellness begeistert? Kosmetik, Massagen, alkoholfreie Cocktails und viel Zeit für Gespräche, alles was das Herz begehrt.
Oder Sie veranstalten eine Houseparty, wobei nicht die Musikrichtung gemeint ist, sondern Ihr gemütliches Zuhause. Ein paar sentimentale Liebesfilme, Unmengen von Pralinen und Chips, und natürlich nur für Frauen. Ein Mädelsabend mit dem Unterschied zu den sonstigen Freundinnentreffen, dass es Ihr letzter Abend ohne Ehering ist.