Sabrina und Oliver „trauen“ sich 2012 endlich, aber: „Umweltfreundlich muss es sein!“ wünscht sich der Bräutigam. Und auch die Braut ist ganz dafür. Solange die Romantik keinen Kratzer abbekommt…
Aber ein paar erste Recherchen zeigen, dass eine „grüne Hochzeit“ vielleicht sogar romantischer sein wird, als so manche konventionelle. Statt im Oldtimer-Mercedes geht es mit Pferden und der wunderschön hochzeitlich geschmückten Kutsche zur Trauung, und die Feier danach wird mit besonderen biologisch einwandfreien Spezialitäten und Bioweinen aus der Region zum wahren Genuss!
„Nachhaltig ist gut“ findet Sabrina. „ZU grün muss es mir dann aber nicht werden…“
Also einigt das Paar sich auf eine der ersten wirklich schweren Übungen im „Ehegemeinschaftlichen Zusammensein“: Kompromisse…
Hochzeitseinladungen
Naturpapier? Sabrina stellt hier gleich einmal klar: Recycle-Papier schön und gut, aber unter Hochzeitseinladungen stellt SIE sich etwas anderes vor. Handgeschöpftes Papier? Nur, wenn Oliver ihr etwas zeigen kann, das sie wirklich begeistert.
„Warum schickt ihr nicht einfach Emails?“ fragt Olivers kleiner Bruder schließlich genervt. „Weiß doch jeder: Umweltfreundlicher als handgeschöpftes Bio-Papier ist nur eine Methode… KEIN Papier verwenden…“
Magische Papier-Schmetterlinge hätten Sabrina ja besser gefallen… Auch Oliver schmollt erst mal. Aber schließlich suchen die beiden nach ihrem persönlichen Lieblings-Paar-Foto von ihrer Verlobungsfeier. Und mit ein paar Handgriffen gestalten sie schließlich eine schöne Email, die als Einladung an all ihre Gäste geht…
Retro-Stil
Die Eheringe kaufen sie neu beim Juwelier, einem befreundeten Paar. Das Brautkleid allerdings ist ein wunderschönes cremeweißes Erbstück von Sabrinas Mama, aus den 1970ern. Das findet Sabrina auch deshalb gut, weil ihre Eltern eine besonders harmonische Ehe führen: „Ein gutes Omen für unser gemeinsames Glück, Oliver!“
Ihre Schwester, die gelernte Schneiderin ist, passt es mit wenigen Handgriffen an Sabrinas Figur an, macht zwei drei kleine Änderungen, und kümmert sich dann auch noch um die hochzeitliche Garderobe des Bräutigams.
Um das Aussuchen der Gastgeschenke und der Tischdekorationen kümmern sich Sabrina und Oliver. Gefeiert wird im großen Garten seiner Eltern, der Bio-Wein wird geliefert, das Catering kümmert sich um das Bio-Menü, die Torte kommt vom befreundeten Konditor, und die Blumendekorationen – selbstverständlich ohne Giftstoffe und Importiertes – erledigt Sabrinas Mama.
Eine festliche Tafel
Mit wunderschönen Tüchern aus Leinen wird sie die Hochzeitstafel stilvoll „stylen“, darauf finden sich dann wunderschöne Blumen aus ihrer Gärtnerei:
Außergewöhnliche Rosenzüchtungen und manches mehr…
Sabrina und Oliver arbeiten den nächsten Diskussionspunkt relativ zügig ab:
Gastgeschenke? Ja! Aber nichts Süßes, sondern ein Give-Away, das auch noch lange nach der Hochzeitsfeier des Paares seinen Gästen Freude macht…
Die Gastgeschenke, das sind die wunderschönen Tischkartenhalter und Fotorahmen „Perlen“, in denen eine wunderschöne Aufnahme des Paars für alle Zeit an ihre grüne Märchenhochzeit erinnern wird…