Tipps für’s Verlobungsring-Shopping

Wenn Sie nach einem Verlobungsring suchen, sei es, weil Sie entweder selbst die Braut sind oder ein Mann, der plant seiner Liebsten einen Antrag zu machen, hilft es, wenn Sie zumindest ein klein wenig von Diamanten verstehen.

Obwohl es natürlich lokale Variationen bei der Auswahl des richtigen Verlobungsringes gibt, ist bei den meisten Ringen ein Diamant mit im Spiel – und den richtigen Diamanten auszusuchen, kann ein relativ komplexer Prozess sein.

Es gibt viele verschiedene Aspekte und Kriterien zu beachten nach denen Diamanten beurteilt und klassifiziert werden und um die Qualität und den Stil des ins Auge gefassten Diamantringes wirklich zu verstehen, ist es notwendig einige dieser Details zu verstehen. Also, bevor Sie nun zum Shoppen eilen, hier eine kurze Zusammenlassung „Die 4 C’s des Diamantenkaufes

  • Cut – Der „Cut“, also Schliff des Diamanten wird von vielen als das wichtigste Qualitätskriterium empfunden. Der Schliff ist aber auch einer der am meisten missverstandenen Aspekte bei der Beurteilung eines Diamanten. Verwechseln Sie den Schliff nicht mit der Form – die Form ist ein anderes Unterscheidungsmerkmal (wie z.B. „oval“ oder „rund“). Der Schliff hingegen beschreibt die Art und Weise wie die Oberfläche des Diamanten geschliffen oder auch geschnitten (daher „cut“) wurde und ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Beurteilung der Lichtbrechung und reflektiven Eigenschaften des Steines. Vereinfacht gesagt, je reflektiver Ihr Diamant ist, desto mehr Licht wird zurückgeworfen und desto funkelnder sieht er aus. Je besser der „Cut“ desto heller (und meistens auch besser) ist Ihr Diamant.
  • Clarity – Clarity („Klarheit“) beschriebt im Wesentlichen wie „perfekt“ Ihr Diamant von Natur aus ist. Es ist kein einfacher Prozess einen Diamanten herzustellen und so gut wie jeder Stein hat zumindest den ein oder anderen kleinen Makel. Die „Klarheit“ beschreibt im Grunde genau diese Makel. Makel können z.B. in Form von kleineren Schönheitsfehlern der Oberfläche auftreten. Auch Einschlüsse im Inneren des Steines sind meist unerwünscht. Solche Fehler in der Klarheit verringern den Preis und den Wert eines Diamanten. Zusammenfassend kann man sagen: je klarer der Diamant, desto höher die Qualität – und desto höher der Preis.
  • Color – Wenn wir an Diamanten denken, denken wir normalerweise an klare, durchsichtige Steine die als „Weiße Diamanten“ bezeichnet werden. Die Farbskala (eng. „Color Scale“) misst also, wie „Weiß“ oder „Klar“ ein Stein ist. Je klarer Ihr Diamant, desto lichtdurchlässiger ist er und desto intensiver leuchtet er. Die Farbe wird normalerweise auf einer Skala von D bis X angegeben wobei Diamanten in den Klassen D-F gemeinhin als „farblos“ gelten. Üblicherweise werden für Ringe zwar farblose Diamanten bevorzugt aber es gibt auch farbige Steine, die mitunter genau wegen ihres Farbeinschlusses besonders wertvoll sind.
  • Carat – Karat ist der wohl am öftesten gehörte Ausdruck wenn es darum geht einen Diamantring zu kaufen. Karat bezieht sich auf das tatsächliche Gewicht Ihres Diamanten. Steine mit mehr Karat sind größer und schwerer als Diamanten mit weniger Karat. Für einige Käufer sind mehr Karat gleichbedeutend mit höherer Qualität – dass muss aber nicht immer der Fall sein, da die Beurteilung der Qualität eines Steines auch anderen Kriterien unterliegt wie wir bereits gesehen haben. So kann ein Diamant mit vielen Karat auch eine unerwünschte Färbung oder andere Makel haben, die den Wert mindern.

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