Bereits im antiken Rom gehörte zu einer Hochzeit auch eine Torte, allerdings handelte es sich damals um einen Mandelkuchen. Das entspricht nicht mehr so ganz dem aktuellen Idealbild.
Heutzutage ist die Hochzeitstorte traditionell mehrstöckig, reich mit Zuckerguss verziert und mit aus Marzipan gestalteten Accessoires geschmückt wird.
Meist werden für ein effektvolles Dekor klassische Motive wie Herzen, Rosen und Ringe verwendet und abschließend wird die Torte häufig mit einem Brautpaar-Tortenaufsatz vollendet. Auch individuellere Verzierungen wie persönliche Fotos und Schriftzug mit den Namen des Paares finden immer mehr Anklang.
Diese Kunstwerke gelten als Königsdisziplin von Konditoren, da sie deren Kreativität und gesamte Kunstfertigkeit fordern, jedoch ist es oft eine genauso große Herausforderung die perfekte Hochzeitstorte für den schönsten Tag im Leben zu wählen.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen wie Sie in vier Schritten zu Ihrer Traumtorte gelangen:
- Ihre Traumtorte
Überlegen Sie bereits frühzeitig welche Geschmacksrichtungen, Dekoration, Tortenform und Anordnung Sie möchten. Eine mehrstöckige Torte kann zum Beispiel selbsttragend sein oder die einzelnen Schichten werden auf einer Etage, wie einer Wendeltreppe angerichtet.
Holen Sie sich für Ihr Konzept Inspiration aus Zeitschriften, Büchern und dem Internet und vergessen Sie nicht: Erlaubt ist alles was gefällt! - der Konditor Ihrer Wahl
Vereinbaren Sie persönliche Beratungstermine und „testen“ Sie die Fähigkeiten des Zuckerbäckers mit Hilfe der durchaus für diesen Anlass üblichen süßen Konditoreikostproben. - weitere Aspekte
Besprechen Sie den Preis und verhandeln Sie die Details der Anlieferung. - Showtime
Wurde das Meisterwerk auf der Feier präsentiert, gibt es für das Brautpaar nur mehr eine Aufgabe: Anschneiden und genießen!
Internationale Traditionen:
Vor allem bei Hochzeiten in den südlichen Staaten der USA findet man häufig das so genannte „cake pull“ bei dem verschiedene Glücksbringer an Bändern in den Kuchen eingebacken werden. Die Brautjungfern sammeln sich um die Torte und wählen ein farbiges Band, mit Hilfe dessen sie einen Talisman herausziehen.
Eine Abwandlung dieses Brauches findet man auch in Peru. Dort wird an einem einzigen Band ein Ring befestigt, dessen zukünftige Besitzerin die nächste Braut werden soll.
In Irland besteht die oberste Schicht der Hochzeitstorte aus einem Irish-Whiskey-Cake, der eingefroren mehrere Monate haltbar ist und traditionell zur Taufe des ersten Kindes oder am ersten Hochzeitstag verzehrt wird.
Eine weitere Tradition ist der so genannte „stack cake“ bei dem Freunde und Familie jeweils eine Schicht für die Torte, üblicherweise Pfannkuchen, mitbringen. Diese werden dann von der Familie der Braut in der Regel mit Äpfeln und Apfelsirup gestapelt. Es heißt, dass je mehr Lagen die „Hochzeitstorte“ erhält, umso populärer ist das Brautpaar.
Möchten auch Sie sich dieser Tradition anschließen und dem Brautpaar eine selbst gebackene Süßigkeit kreieren, finden Sie bei Heiratsflair die idealen Accessoires.
Besonders mutigen Backbegeisterten gelingt mit dem folgenden Ratgeber die selbst gebackene Hochzeitstorte wie dem Meisterkonditor:
Ein wunderschöner und ausführlicher Text zum Thema Hochzeitstorte! Wirklich interessant, was es für verschiedene Traditionen gibt.
Sehr schöne Webseite!
Liebe Grüße
Martina